Inhaltsübersicht
Was ist Schmerzensgeld und wofür wird es gezahlt?
Welche Faktoren beeinflussen die Höhe des Schmerzensgeldes?
Warum sind erste Angebote der Versicherungen oft zu niedrig?
Wie gehen wir als Fachanwälte bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche vor?
Wann sollten Sie einen Anwalt einschalten?
Praktische Tipps: Was Sie nach einem Unfall beachten sollten
Unsere Erfolgsbilanz: Wie wir höhere Schmerzensgelder durchsetzen
Wie läuft die Zusammenarbeit mit unserer Kanzlei ab?
Warum sich anwaltliche Hilfe bei Schmerzensgeldansprüchen lohnt
Nach einem Autounfall stehen Betroffene vor vielen Herausforderungen. Neben den körperlichen und seelischen Folgen kommen häufig auch finanzielle Sorgen hinzu. Eine zentrale Frage lautet dann oft: Wie viel Schmerzensgeld steht mir nach dem Unfall zu? Als erfahrene Fachanwälte für Verkehrsrecht möchten wir Ihnen in diesem Artikel einen umfassenden Überblick über das Thema Schmerzensgeld nach Autounfällen geben und aufzeigen, wie Sie zu einer angemessenen Entschädigung kommen können.
Ihre Ansprechpartnerin
Katharina Riedl
Dr. Christian Meisl
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht, Strafrecht und Verkehrsrecht
Sebastian Kleber
Rechtsanwalt und Experte für Personenschäden und Versicherungsrecht
Das Wichtigste im Überblick:
- Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt von vielen individuellen Faktoren ab
- Erste Angebote der Versicherungen sind oft zu niedrig angesetzt
- Ein erfahrener Fachanwalt kann deutlich höhere Summen durchsetzen
Was ist Schmerzensgeld und wofür wird es gezahlt?
Schmerzensgeld ist eine finanzielle Entschädigung für körperliche und seelische Leiden, die durch einen Unfall verursacht wurden. Es soll einen Ausgleich für die erlittenen Schmerzen, aber auch für Einschränkungen der Lebensqualität bieten. Die rechtliche Grundlage dafür findet sich in § 253 Abs. 2 und 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) bzw. § 7 oder § 18 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG).
Welche Faktoren beeinflussen die Höhe des Schmerzensgeldes?
Die Höhe des Schmerzensgeldes wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die Art und Schwere der Verletzungen, die Dauer und Intensität der Schmerzen, die Notwendigkeit und Dauer von Krankenhausaufenthalten sowie langfristige gesundheitliche Folgen. Auch psychische Beeinträchtigungen, das Alter des Geschädigten und der Grad des Verschuldens des Unfallverursachers spielen eine Rolle. Es gibt keine festen Tabellen oder Formeln zur Berechnung des Schmerzensgeldes. Jeder Fall wird individuell betrachtet und bewertet.
Warum sind erste Angebote der Versicherungen oft zu niedrig?
In unserer langjährigen Praxis als Fachanwälte für Verkehrsrecht haben wir die Erfahrung gemacht, dass die ersten Angebote der Versicherungen häufig deutlich zu niedrig ausfallen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Versicherungen verfolgen wirtschaftliche Interessen und hoffen oft auf die Unerfahrenheit der Geschädigten. Zudem werden Langzeitfolgen oft unterschätzt und psychische Belastungen finden zu wenig Berücksichtigung. Es ist daher in den meisten Fällen ratsam, das erste Angebot nicht vorschnell anzunehmen, sondern es von einem erfahrenen Fachanwalt prüfen zu lassen.
Wie gehen wir als Fachanwälte bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche vor?
Als Ihre rechtlichen Vertreter setzen wir uns mit all unserer Erfahrung und unserem Fachwissen für eine angemessene Entschädigung ein. Unser Vorgehen umfasst dabei eine gründliche Analyse Ihres Falls und die Ermittlung einer realistischen Forderung basierend auf aktueller Rechtsprechung. Wir sammeln alle relevanten medizinischen Unterlagen, erstellen fundierte Gutachten und führen hartnäckige Verhandlungen mit den Versicherungen. Bei Bedarf scheuen wir uns auch nicht, Ihre Ansprüche gerichtlich durchzusetzen.
Wann sollten Sie einen Anwalt einschalten?
Grundsätzlich empfehlen wir, so früh wie möglich anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Besonders wichtig ist dies bei schweren Verletzungen oder bleibenden Schäden, wenn die Schuldfrage unklar ist oder bei Verdacht auf Versicherungsbetrug durch den Unfallgegner. Auch wenn die Versicherung ein unangemessen niedriges Angebot macht oder Sie generell unsicher sind, wie Sie vorgehen sollen, ist anwaltlicher Rat Gold wert. Je früher Sie uns einschalten, desto besser können wir Ihre Interessen vertreten und Fehler im Umgang mit Versicherungen vermeiden.
Praktische Tipps: Was Sie nach einem Unfall beachten sollten
Um Ihre Chancen auf eine angemessene Entschädigung zu erhöhen, sollten Sie nach einem Unfall einige wichtige Punkte beachten. Dokumentieren Sie den Unfallhergang so genau wie möglich und fertigen Sie Fotos von der Unfallstelle und den Schäden an. Notieren Sie Namen und Kontaktdaten von Zeugen und lassen Sie alle Verletzungen ärztlich dokumentieren. Ein Schmerztagebuch kann sehr hilfreich sein. Bewahren Sie alle Rechnungen und Belege auf und seien Sie vorsichtig mit Aussagen gegenüber der gegnerischen Versicherung. Unterschreiben Sie keine Dokumente ohne anwaltliche Prüfung.
Unsere Erfolgsbilanz: Wie wir höhere Schmerzensgelder durchsetzen
In über 20 Jahren Berufserfahrung haben wir hunderte Schmerzensgeldansprüche erfolgreich durchgesetzt. Dabei konnten wir oft deutlich höhere Summen erzielen als zunächst angeboten. Durch unsere hartnäckigen Verhandlungen und die Vorlage zusätzlicher medizinischer Gutachten verhandeln wir das höchstmögliche Schmerzensgeld für unsere Mandanten.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit unserer Kanzlei ab?
Wenn Sie sich entscheiden, uns mit der Durchsetzung Ihrer Schmerzensgeldansprüche zu beauftragen, können Sie sich auf eine professionelle und umfassende Betreuung verlassen. Der Ablauf beginnt mit einer kostenlosen Erstberatung, in der wir Ihren Fall analysieren und eine erste Einschätzung geben. Nach der Mandatserteilung kümmern wir uns um die Beweissicherung, ermitteln die angemessene Schmerzensgeldhöhe und stellen die Forderung. Wir verhandeln in Ihrem Namen mit der Versicherung und setzen, falls nötig, Ihre Ansprüche vor Gericht durch. Schließlich sorgen wir dafür, dass Sie Ihr Schmerzensgeld erhalten. Während des gesamten Prozesses halten wir Sie auf dem Laufenden und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.
Warum sich anwaltliche Hilfe bei Schmerzensgeldansprüchen lohnt
Die Frage „Wie viel Schmerzensgeld bekommt man bei einem Autounfall?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Zu viele individuelle Faktoren spielen eine Rolle. Eines ist jedoch klar: Mit fachkundiger anwaltlicher Unterstützung haben Sie deutlich bessere Chancen, eine angemessene Entschädigung zu erhalten.
Als erfahrene Fachanwälte für Verkehrsrecht kennen wir die Tücken und Fehler bei der Durchsetzung von Schmerzensgeldansprüchen. Wir entlasten Sie in einer ohnehin schon schwierigen Situation und setzen uns mit all unserem Fachwissen für Ihre Rechte ein.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen zu Ihrem Schmerzensgeldanspruch haben oder unsere Unterstützung benötigen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange habe ich Zeit, Schmerzensgeld nach einem Autounfall zu fordern?
Die Verjährungsfrist für Schmerzensgeldansprüche beträgt in der Regel drei Jahre, beginnend mit dem Ende des Jahres, in dem der Unfall stattgefunden hat. Es ist jedoch ratsam, möglichst zeitnah nach dem Unfall tätig zu werden, um Beweise zu sichern und Ihre Ansprüche geltend zu machen.
Bekomme ich auch Schmerzensgeld, wenn ich teilweise selbst schuld am Unfall war?
Ja, auch bei Mitschuld können Sie Anspruch auf Schmerzensgeld haben. Allerdings wird die Höhe des Schmerzensgeldes entsprechend Ihres Mitverschuldens anteilig gekürzt. Lassen Sie den Grad Ihres Mitverschuldens unbedingt anwaltlich prüfen, da Versicherungen diesen oft zu hoch ansetzen.
Muss ich für die Durchsetzung meines Schmerzensgeldanspruchs vor Gericht?
Nicht zwangsläufig. In vielen Fällen können wir Ihre Ansprüche außergerichtlich durchsetzen. Sollte die Gegenseite jedoch nicht einlenken, scheuen wir uns nicht, Ihre Interessen auch vor Gericht zu vertreten. Wir bereiten Sie auf mögliche Verhandlungen vor Gericht vor.
Wie wird die Höhe des Schmerzensgeldes berechnet?
Es gibt keine feste Formel. Berücksichtigt werden u.a. Art und Schwere der Verletzungen, Dauer der Behandlung, bleibende Schäden und Ihre persönliche Situation. Wir orientieren uns an vergleichbaren Fällen und aktueller Rechtsprechung, um eine angemessene Summe zu ermitteln.
Bekomme ich auch Schmerzensgeld für psychische Folgen des Unfalls?
Ja, auch psychische Beeinträchtigungen wie Angstzustände oder Depressionen können unter Umständen bei der Bemessung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden. Wichtig ist eine gute ärztliche Dokumentation dieser Folgen.
Wer zahlt das Schmerzensgeld?
In der Regel zahlt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers das Schmerzensgeld.
Wie lange dauert es, bis ich mein Schmerzensgeld erhalte?
Die Dauer variiert je nach Fall. Bei klarer Sachlage und Kooperationsbereitschaft der Gegenseite kann es wenige Monate dauern. Komplexere Fälle oder gerichtliche Auseinandersetzungen können sich über ein bis zwei Jahre hinziehen.
Muss ich das erhaltene Schmerzensgeld versteuern?
Nein, Schmerzensgeld ist in Deutschland steuerfrei. Es muss weder in der Einkommensteuererklärung angegeben noch versteuert werden.
Kann ich neben dem Schmerzensgeld noch andere Ansprüche geltend machen?
Ja, neben dem Schmerzensgeld können Sie weitere Schadensersatzansprüche haben, z.B. für Verdienstausfall, Behandlungskosten oder Sachschäden. Wir prüfen für Sie alle möglichen Ansprüche.
Lohnt sich ein Anwalt, wenn die Versicherung bereits ein Angebot gemacht hat?
In den meisten Fällen: ja. Unserer Erfahrung nach sind erste Angebote der Versicherungen oft zu niedrig. Als Fachanwälte können wir in der Regel deutlich höhere Summen für Sie aushandeln, die die Anwaltskosten mehr als aufwiegen.