Wenn der Einkauf zum Unfall wird: Ihre Rechte kennen
Ein alltäglicher Einkauf kann schnell zu einem schmerzhaften Erlebnis werden. Ob durch ausgelaufene Flüssigkeiten, herumliegende Gegenstände oder defekte Einkaufswagen – die Ursachen für Stürze und Verletzungen in Supermärkten sind vielfältig. Als erfahrene Anwälte für Schmerzensgeld wissen wir, dass viele Betroffene zunächst verunsichert sind und sich fragen, ob und wie sie ihre Ansprüche durchsetzen können.
Ihre Ansprechpartnerin

Katharina Riedl

Dr. Christian Meisl

Sebastian Kleber
Das Wichtigste im Überblick:
- Bei Verletzungen im Supermarkt haben Sie häufig Anspruch auf Schmerzensgeld – Schmerzensgeldzahlungen zwischen 1.000 und 15.000 Euro sind je nach Verletzungsgrad möglich
- Die sofortige Dokumentation des Unfalls durch Fotos und Zeugenaussagen ist entscheidend für Ihre Ansprüche
- Eine anwaltliche Vertretung gibt Ihnen Sicherheit in der Durchsetzung Ihrer Ansprüche
Die Verkehrssicherungspflicht des Supermarkts
Supermarktbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, für die Sicherheit ihrer Kunden zu sorgen. Diese sogenannte Verkehrssicherungspflicht nach § 823 BGB bedeutet, dass der Betreiber alle zumutbaren Maßnahmen ergreifen muss, um Unfälle zu vermeiden. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen des Verkaufsraums, die schnelle Beseitigung von Gefahrenquellen und die Warnung vor nicht sofort erkennbaren Gefahren. Unsere langjährige Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Betreiber diesen Pflichten nur unzureichend nachkommen oder nach einem Unfall zunächst jede Verantwortung von sich weisen.
Beweissicherung als Schlüssel zum Erfolg
Die unmittelbare Zeit nach einem Unfall im Supermarkt ist entscheidend für die spätere Durchsetzung Ihrer Ansprüche. Unsere Erfahrung aus hunderten von Fällen zeigt, dass eine lückenlose Dokumentation den Unterschied zwischen Erfolg und Ablehnung ausmachen kann. Die Supermarktbetreiber und deren Versicherungen prüfen jeden Fall äußerst kritisch und suchen nach Gründen, eine Zahlung abzulehnen. Besonders wichtig ist dabei die Sicherung von Videoaufzeichnungen, die in vielen Märkten nur für kurze Zeit gespeichert werden. Als Ihre Rechtsvertreter fordern wir diese Aufnahmen umgehend an und stellen sicher, dass keine wichtigen Beweise verloren gehen.
Häufig gestellte Fragen
Wie hoch fällt das Schmerzensgeld bei einem Supermarktunfall aus?
Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt von der Schwere der Verletzungen ab. Nach unserer Erfahrung sind Zahlungen zwischen 1.000 und 15.000 Euro realistisch. Bei besonders schweren Verletzungen können die Beträge auch darüber liegen.
Was muss ich direkt nach dem Unfall tun?
Dokumentieren Sie die Unfallstelle mit Fotos, suchen Sie nach Zeugen, lassen Sie einen Unfallbericht erstellen und suchen Sie einen Arzt auf. Bewahren Sie alle Belege auf.
Wer zahlt die Behandlungskosten?
Bei nachgewiesener Schuld des Supermarktbetreibers muss dessen Versicherung alle unfallbedingten Kosten übernehmen.
Wie lange habe ich Zeit, Ansprüche geltend zu machen?
Brauche ich wirklich einen Anwalt?
Die Erfahrung zeigt, dass Versicherungen bei anwaltlicher Vertretung deutlich höhere Zahlungen leisten als bei Direktverhandlungen durch den Geschädigten.
Was kostet mich die anwaltliche Vertretung?
Was passiert, wenn der Supermarkt die Schuld bestreitet?
In diesem Fall setzen wir Ihre Ansprüche mit juristischer Expertise durch und können bei Bedarf auf ein Netzwerk von Gutachtern zurückgreifen.