Ein Hundebiss im Gesicht stellt für Betroffene nicht nur eine körperliche Verletzung dar, sondern kann tiefgreifende emotionale und soziale Folgen haben. Das Schmerzensgeld bei einem Hundebiss im Gesicht soll diese Beeinträchtigungen finanziell ausgleichen. Als Spezialisten für Personenschäden wissen wir bei Dr. Meisl Rechtsanwälte, wie belastend diese Situation für Sie sein kann. In diesem Artikel erläutern wir Ihnen Ihre rechtlichen Möglichkeiten und zeigen auf, wie wir Sie bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche unterstützen können.

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Sebastian Kleber

Rechtsanwalt und Experte für Personenschäden und Versicherungsrecht

Das Wichtigste im Überblick:

  • Bei Hundebissen im Gesicht haben Sie Anspruch auf Schmerzensgeld – die Höhe kann bei Gesichtsverletzungen deutlich über den Tabellenwerten liegen
  • Dr. Meisl Rechtsanwälte hat zahlreiche Fälle von Hundebissverletzungen im Gesicht erfolgreich abgeschlossen und dabei überdurchschnittliche Entschädigungen erzielt
  • Eine frühzeitige und umfassende Beweissicherung ist entscheidend

Die rechtlichen Grundlagen für Schmerzensgeld nach Hundebissen

Die Ansprüche auf Schmerzensgeld nach einem Hundebiss basieren auf zwei wesentlichen gesetzlichen Grundlagen. Der § 823 Abs. 1 BGB (unerlaubte Handlung) regelt die Schadensersatzpflicht bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit. Besonders relevant bei Hundebissen ist zudem der § 833 BGB (Tierhalterhaftung), da hier eine verschuldensunabhängige Gefährdungshaftung des Tierhalters festgelegt wird.

Die Besonderheit bei der Tierhalterhaftung besteht darin, dass der Hundehalter grundsätzlich für alle Schäden haftet, die sein Tier verursacht – unabhängig davon, ob ihn persönlich ein Verschulden trifft. Diese verschuldensunabhängige Haftung erleichtert die Durchsetzung von Ansprüchen für geschädigte Personen erheblich.

Warum Gesichtsverletzungen besonders entschädigt werden

Verletzungen im Gesicht nehmen rechtlich eine Sonderstellung ein. Dies hat mehrere Gründe:

Sichtbarkeit und soziale Auswirkungen

Das Gesicht ist der sichtbarste Teil des Körpers und entscheidend für die soziale Interaktion. Narben oder Entstellungen im Gesicht können zu erheblichen psychischen Belastungen führen und das Selbstwertgefühl dauerhaft beeinträchtigen. Betroffene entwickeln häufig soziale Rückzugstendenzen und erleben in manchen Fällen auch berufliche Nachteile durch die sichtbaren Verletzungsfolgen.

Komplexität der Verletzungen

Gesichtsverletzungen betreffen häufig hochsensible Strukturen, was die Beurteilung und Behandlung komplexer macht als bei anderen Körperbereichen. Die mimische Muskulatur und deren Funktion können durch Hundebisse erheblich beeinträchtigt werden, ebenso wie ästhetisch wichtige Gesichtspartien wie Wangen, Lippen oder Augenlider. Besonders problematisch sind Verletzungen in funktionell bedeutsamen Bereichen wie der Mundwinkel- oder Augenpartie, da hier Funktionseinschränkungen mit ästhetischen Beeinträchtigungen zusammenfallen können.

Mögliche Langzeitfolgen

Nach einem Hundebiss im Gesicht können verschiedene Langzeitfolgen auftreten, die bei der Bemessung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden müssen. Dauerhafte Narbenbildung und ästhetische Beeinträchtigungen bleiben oft lebenslang bestehen und können durch Funktionseinschränkungen bei Mimik oder Sprache begleitet werden. Viele Betroffene leiden zudem unter chronischen Schmerzen im Gesichtsbereich und entwickeln psychische Folgeerscheinungen wie Angststörungen oder Depressionen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen können.

Wie wird die Höhe des Schmerzensgeldes bei Gesichtsverletzungen bemessen?

Die Bemessung des Schmerzensgeldes bei Hundebissen im Gesicht erfolgt individuell und berücksichtigt verschiedene Faktoren:

Entscheidende Faktoren für die Höhe des Schmerzensgeldes

Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes spielt die Schwere der Verletzung eine zentrale Rolle, wobei Umfang und Tiefe der Bisswunden genau dokumentiert werden müssen. Die Lokalisation im Gesicht ist ebenfalls entscheidend, da besonders exponierte Stellen wie die Wangen oder Stirn in der Rechtsprechung höher bewertet werden. Dauerschäden in Form von bleibenden Narben, Asymmetrien oder Funktionseinschränkungen wirken sich erheblich auf die Schmerzensgeldhöhe aus, ebenso wie nachgewiesene psychische Folgen wie Traumatisierungen, Angstzustände oder soziale Einschränkungen. Alter und Geschlecht der betroffenen Person werden ebenfalls berücksichtigt, wobei bei jüngeren Menschen und aus gesellschaftlichen Gründen oft bei Frauen ästhetische Beeinträchtigungen höher bewertet werden. Nicht zuletzt fließen auch die notwendigen Behandlungen in die Berechnung ein, wobei Anzahl und Umfang medizinischer Eingriffe sowie erforderliche Reha-Maßnahmen dokumentiert werden müssen.

Warum sofortige Beweissicherung entscheidend ist

Nach einem Hundebiss im Gesicht ist schnelles und richtiges Handeln essenziell für die spätere Durchsetzung von Schmerzensgeldansprüchen:

Unsere Checkliste zur Beweissicherung

Eine sorgfältige medizinische Dokumentation bildet die Grundlage für erfolgreiche Schmerzensgeldansprüche, weshalb wir eine sofortige ärztliche Behandlung aller Verletzungen dringend empfehlen. Die vollständige Dokumentation aller Wunden und Verletzungen sollte umgehend angefordert und alle Folgeuntersuchungen und -behandlungen lückenlos dokumentiert werden.

Eine aussagekräftige Fotodokumentation ist ebenfalls unverzichtbar, wobei frische Verletzungen aus verschiedenen Perspektiven fotografiert werden sollten. Die regelmäßige Fotodokumentation des Heilungsverlaufs und professionelle Vorher-Nachher-Bilder können vor Gericht den entscheidenden Unterschied machen.

Die Sicherung von Augenzeugenaussagen und die genaue Dokumentation des Tathergangs unterstützen Ihre Ansprüche wesentlich. Erfassen Sie die Kontaktdaten aller Zeugen, dokumentieren Sie eine detaillierte Schilderung des Vorfalls und halten Sie alle verfügbaren Informationen zum Hund und dessen Halter fest.

Das Führen eines Schmerztagebuchs ist ein weiteres wichtiges Element der Beweissicherung und sollte die tägliche Beschreibung der Schmerzen und Beeinträchtigungen umfassen. Die Dokumentation der psychischen Belastungen sowie der Auswirkungen auf den Alltag und die sozialen Kontakte vervollständigen das Bild der erlittenen Beeinträchtigungen.

Unsere Strategie zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche

Bei Dr. Meisl Rechtsanwälte verfolgen wir einen strukturierten Ansatz, um für unsere Mandanten optimale Ergebnisse zu erzielen:

Zweistufiges Vorgehen mit nachweislichem Erfolg

1. Außergerichtliche Durchsetzung

In der ersten Phase unserer Strategie streben wir stets eine außergerichtliche Einigung an, um Ihnen einen langwierigen Prozess zu ersparen. Wir beginnen mit der umfassenden Sammlung und professionellen Aufbereitung aller verfügbaren Beweismittel, um eine solide Grundlage für Ihre Ansprüche zu schaffen. Die Erstellung eines medizinischen Gutachtens zur präzisen Bewertung der Verletzungsfolgen gehört ebenso zu unserer Vorgehensweise wie bei Bedarf die Einholung eines psychologischen Gutachtens zur Dokumentation der seelischen Folgen. Auf Basis dieser Dokumentation nehmen wir eine präzise Bezifferung aller Ansprüche vor, wobei wir unsere umfangreiche Datenbank mit vergleichbaren Fällen nutzen. Die professionelle Verhandlung mit der Haftpflichtversicherung des Hundehalters führen wir mit Nachdruck und dem notwendigen juristischen Fachwissen.

2. Gerichtliche Durchsetzung

Sollte die außergerichtliche Einigung nicht zum gewünschten Erfolg führen, scheuen wir den Weg vor Gericht nicht. Wir bereiten Ihre Klage optimal vor und berücksichtigen dabei stets die aktuelle Rechtsprechung zu vergleichbaren Fällen von Hundebissen im Gesicht. Die enge Zusammenarbeit mit renommierten medizinischen Gutachtern sichert die fachliche Fundierung Ihrer Ansprüche auch im gerichtlichen Verfahren. Während des laufenden Prozesses setzen wir uns für angemessene Vorschusszahlungen ein, damit Sie nicht in finanzielle Engpässe geraten. Wir verfolgen Ihre Ansprüche konsequent und wenn nötig bis zur letzten Instanz, um für Sie das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Besondere Berücksichtigung psychischer Folgen

Bei Gesichtsverletzungen werden die psychischen Folgen von Versicherungen oft unterschätzt oder komplett ignoriert, was zu unangemessen niedrigen Schmerzensgeldzahlungen führen kann. Wir legen daher besonderen Wert auf die ausführliche Dokumentation aller psychischen Beeinträchtigungen durch spezialisierte Fragebögen und regelmäßige Verlaufsdokumentationen. Die Einholung spezialisierter psychologischer Gutachten gehört zu unserem Standard-Repertoire bei Gesichtsverletzungen, um die oft tiefgreifenden emotionalen Belastungen objektiv nachzuweisen. Besonderes Augenmerk richten wir auf den Nachweis der sozialen und beruflichen Auswirkungen, da diese einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben und bei der Bemessung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden müssen.

Dieser Fokus auf die immateriellen Schäden hat sich als entscheidender Faktor für überdurchschnittliche Schmerzensgeldsummen erwiesen.

Häufige Strategien der Versicherungen und unsere Gegenmaßnahmen

Versicherungen versuchen häufig, die Schmerzensgeldzahlungen zu minimieren und setzen dafür verschiedene Taktiken ein, die wir aus langjähriger Erfahrung kennen. Eine gängige Strategie ist die Behauptung eines Mitverschuldens des Geschädigten, der wir mit einer lückenlosen Rekonstruktion des Tathergangs und der Sicherung von Zeugenaussagen entgegentreten. Die Bagatellisierung der Verletzungsfolgen ist ein weiterer Versuch, Zahlungen zu reduzieren, dem wir durch umfassende medizinische und psychologische Gutachten begegnen. Versicherungen greifen oft zu Verzögerungstaktiken, um Betroffene mürbe zu machen – hier setzen wir auf konsequentes Fristmanagement und die Beantragung von Vorschussleistungen. Gegen niedrige Vergleichsangebote wappnen wir uns durch fundierte Vergleichsanalysen mit ähnlichen Urteilen und können so realistische Forderungen durchsetzen. Die Anzweiflung des Kausalzusammenhangs zwischen Hundebiss und bestimmten Folgen parieren wir durch lückenlose Dokumentation aller Behandlungsschritte und medizinische Stellungnahmen.

Warum Dr. Meisl Rechtsanwälte für Ihren Fall?

Unsere Kanzlei bietet Ihnen entscheidende Vorteile bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche nach einem Hundebiss im Gesicht:

Spezialisierte Expertise

Unsere Kanzlei verfügt über eine nachweisliche Spezialisierung im Bereich der Hundebissverletzungen im Gesicht, was durch über 60 erfolgreich abgeschlossene Fälle belegt wird. Wir haben in zahlreichen unserer Mandate überdurchschnittliche Schmerzensgeldsummen erzielt, die deutlich über den von Versicherungen zunächst angebotenen Beträgen lagen. Diese Erfolge basieren auf unserer tiefgreifenden Kenntnis der relevanten Rechtsprechung und der aktuellen Schmerzensgeldtabellen, die wir fortlaufend analysieren und auswerten.

Umfassendes Netzwerk

Ein bedeutender Vorteil unserer Kanzlei ist die enge Zusammenarbeit mit führenden medizinischen und psychologischen Gutachtern, die auf Verletzungen im Gesichtsbereich spezialisiert sind. Wir pflegen zudem wertvolle Kontakte zu renommierten plastischen Chirurgen, die wir für Rekonstruktionsmaßnahmen und Gutachten zu kosmetischen Folgeschäden hinzuziehen können. Für die oft unterschätzte psychische Komponente der Verletzungsfolgen bieten wir unseren Mandanten Zugang zu spezialisierten Traumatherapeuten, die auf die Bewältigung von Unfallfolgen und das Erlernen von Coping-Strategien spezialisiert sind.

Persönliche Betreuung

In unserer Kanzlei legen wir besonderen Wert auf eine persönliche und einfühlsame Betreuung unserer Mandanten in dieser belastenden Lebenssituation. Sie erhalten direkten Kontakt zu Ihrem persönlichen Anwalt, der Ihre Situation umfassend kennt und für alle Fragen zur Verfügung steht. Wir halten Sie durch regelmäßige Statusupdates zum Verfahrensstand auf dem Laufenden, damit Sie stets wissen, wie Ihr Fall voranschreitet. Alle rechtlichen Schritte erklären wir Ihnen in verständlicher Sprache, ohne unverständliches Juristendeutsch, damit Sie jederzeit informierte Entscheidungen treffen können.

So beginnt unsere Zusammenarbeit

Nach Ihrer Kontaktaufnahme gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Dr. Meisl Rechtsanwälte strukturiert und transparent, um Ihnen in dieser schwierigen Situation optimale Unterstützung zu bieten.

1. Persönliches Mandantengespräch

Wir sichten bei einem persönlichen Gespräch gemeinsam alle vorhandenen Unterlagen und dokumentieren sorgfältig die Verletzungsfolgen und alle relevanten Umstände des Vorfalls. Auf Basis dieser gründlichen Analyse entwickeln wir eine individuelle Handlungsstrategie, die auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten ist.

2. Aktive Fallbearbeitung

Nach dem persönlichen Mandantengespräch übernehmen wir die gesamte Kommunikation mit der Gegenseite und der Versicherung, sodass Sie sich vollständig auf Ihre Genesung konzentrieren können. Auf Grundlage der gesammelten Beweise und Dokumentationen erstellen wir eine fundierte Forderung, die alle Aspekte Ihrer Ansprüche umfassend berücksichtigt.

3. Regelmäßige Mandanteninformation

Während des gesamten Verfahrens erhalten Sie Updates zum aktuellen Stand, sodass Sie jederzeit über die Entwicklung Ihres Falles informiert sind. Wir beziehen Sie in alle wichtigen Entscheidungen ein und stellen sicher, dass Ihre Wünsche und Prioritäten berücksichtigt werden. Durch die transparente Darstellung der nächsten Schritte und des zu erwartenden Zeitrahmens vermeiden wir Unsicherheiten und geben Ihnen die Gewissheit, dass Ihr Fall in kompetenten Händen liegt.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch fällt das Schmerzensgeld bei einem Hundebiss im Gesicht typischerweise aus?

Die Höhe variiert zwischen 5.000€ für leichtere Verletzungen bis zu 50.000€ bei schweren Entstellungen. Bei mittelschweren Verletzungen mit sichtbarer Narbenbildung erzielen wir durchschnittlich 25.000€, was deutlich über den gängigen Tabellenwerten liegt.

Wie lange dauert die Durchsetzung eines Schmerzensgeldanspruchs nach einem Hundebiss im Gesicht?

Bei außergerichtlichen Einigungen kann ein Verfahren innerhalb von 3-6 Monaten abgeschlossen sein. Gerichtliche Auseinandersetzungen dauern typischerweise 1-2 Jahre, wobei wir häufig Vorschusszahlungen durchsetzen können.

Welche Unterlagen benötige ich, um Schmerzensgeldansprüche nach einem Hundebiss geltend zu machen?

Essenziell sind ärztliche Dokumentationen, Fotodokumentationen der Verletzungen, Kontaktdaten von Zeugen sowie ein Schmerztagebuch. Wir unterstützen Sie bei der systematischen Zusammenstellung dieser Unterlagen und ergänzen sie durch spezialisierte medizinische und psychologische Gutachten.

Wie wird ein Mitverschulden bei einem Hundebiss bewertet?

Ein nachgewiesenes Mitverschulden kann die Höhe des Schmerzensgeldes durch die Bildung von Haftungsquoten mindern. Die Beweislast für ein Mitverschulden liegt jedoch beim Hundehalter, und wir können in den meisten Fällen angebliche Mitverschulden erfolgreich widerlegen oder minimieren.

Welche zusätzlichen Kosten neben dem Schmerzensgeld kann ich geltend machen?

Neben dem Schmerzensgeld können Sie Behandlungskosten, Verdienstausfall, Fahrtkosten, Kosten für kosmetische Operationen und psychologische Betreuung geltend machen. Wir erfassen sämtliche materiellen Schäden und sorgen für deren vollständige Berücksichtigung in der Gesamtforderung.

Kann ich auch nach Jahren noch Schmerzensgeld für einen Hundebiss fordern?

Schmerzensgeldansprüche verjähren regulär nach drei Jahren zum Jahresende, wobei die Frist erst mit Kenntnis der anspruchsbegründenden Umstände beginnt. Bei Spätfolgen kann unter Umständen auch später noch ein Anspruch geltend gemacht werden, weshalb wir eine frühzeitige rechtliche Beratung empfehlen.

Spielt das Alter des Geschädigten eine Rolle bei der Höhe des Schmerzensgeldes?

Das Alter beeinflusst die Schmerzensgeldhöhe erheblich, da bei Kindern und jungen Menschen die längere Leidenszeit und die psychosozialen Entwicklungsbeeinträchtigungen berücksichtigt werden. Auch bei älteren Menschen werden spezifische Faktoren wie verlängerte Heilungsdauer und erhöhtes Komplikationsrisiko in die Bemessung einbezogen.

Darf ich Fotos meiner Gesichtsverletzungen durch den Hundebiss selbst machen oder sollten diese professionell erstellt werden?

Eigene Aufnahmen sind als erste Dokumentation unmittelbar nach dem Vorfall sehr wertvoll und sollten unbedingt gemacht werden. Für die spätere Beweisführung ergänzen wir diese durch professionelle medizinische Fotodokumentation, die wir über unsere Netzwerkpartner organisieren.

Wie wirkt sich ein laufendes Strafverfahren gegen den Hundehalter auf meinen Schmerzensgeldanspruch aus?

Ein Strafverfahren kann Ihre zivilrechtlichen Ansprüche positiv unterstützen, da die dort gewonnenen Erkenntnisse und Beweise direkt für Ihren Schmerzensgeldanspruch genutzt werden können. Wir stimmen unsere Strategie eng mit dem Strafverfahren ab und können in vielen Fällen von der bereits erfolgten Beweiserhebung profitieren.

Besteht die Möglichkeit einer Mediation zwischen mir und dem Hundehalter, wenn dieser aus meinem persönlichen Umfeld stammt?

Eine Mediation kann in diesen emotional belastenden Fällen eine sinnvolle Option sein, um persönliche Beziehungen nicht zusätzlich zu belasten. Wir begleiten solche Verfahren als rechtliche Berater und stellen sicher, dass Ihre Ansprüche trotz des konsensualen Ansatzes angemessen berücksichtigt werden.